Zahlen und Fakten: Mediengewohnheiten der verschiedenen Generationen und Wandel des Suchverhaltens

15. Januar 2025
4 min

Der Medienkonsum ist so vielseitig wie die jeweiligen Generationen, die ihn prägen. Die Vorlieben der einzelnen Bevölkerungsgruppen werden durch die Technologie, die kulturellen Normen und den gesellschaftlichen Wandel in ihren prägenden Jahren beeinflusst. Für Mediaplaner ist es entscheidend, diese Unterschiede zu erkennen, um Kampagnen zu entwickeln, die authentische Verbindungen schaffen.

Generation Z, Millennials und Generation X zeigen jeweils individuelle Muster bei der Nutzung traditioneller und digitaler Plattformen und spiegeln die allgemeinen Veränderungen in der Art und Weise wider, wie das Publikum mit Inhalten umgeht. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Zahlen hinter den Schlagzeilen.

1. Generation Z: Mobile-first und die Revolution der Suche

Die Generation Z ist die erste Generation, die vollständig im digitalen Zeitalter aufgewachsen ist, und ihr Verhalten spiegelt dieses Eintauchen wider. Auch wenn traditionelle Medien immer noch einen gewissen Stellenwert haben, ist es klar, dass Plattformen wie YouTube (70 %), TikTok (52 %) und Snapchat (52 %) ihre Aufmerksamkeit dominieren. Diese Plattformen sind nicht nur Unterhaltungsplattformen, sie sind zu einem festen Bestandteil der Art und Weise geworden, wie die Generation Z die Welt entdeckt und mit ihr interagiert.

46 % der Generation Z bevorzugen soziale Plattformen für die Suche und umgehen damit traditionelle Suchmaschinen wie Google. Plattformen wie TikTok werden besonders für Lifestyle-Suchanfragen wie Mode und Geschenkideen bevorzugt, was den Algorithmus von TikTok zu einer wichtigen Entdeckungsmöglichkeit macht.

Die Abhängigkeit der Generation Z von mobilen Geräten ist offensichtlich: 23 % verbringen täglich mehr als 5 Stunden im mobilen Internet. Für Vermarkter sind Kurzvideos und Partnerschaften mit Influencern auf Plattformen wie TikTok und Snapchat von entscheidender Bedeutung, um diese stark visuell geprägte, mobil-affine Zielgruppe anzusprechen.

2. Millennials: Beherrschen mehrerer Plattformen

Die Anpassungsfähigkeit der Millennials ist ihr entscheidendes Merkmal. Streaming-Dienste wie Netflix (69 %) und Prime Video (50 %) dominieren ihre Gewohnheiten, während 35 % immer noch täglich 1 bis 3 Stunden traditionelles Fernsehen sehen. Dieses Gleichgewicht spiegelt ihren hybriden Ansatz beim Medienkonsum wider.

Die wirtschaftliche Stabilität der Millennials mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen von 93.381 Dollar macht sie zur idealen Zielgruppe für Premiumangebote wie Abo-Dienste. Sie sind auch auf Instagram sehr aktiv (50 %) und integrieren visuelle und interaktive Inhalte in ihre Routine.

Integrierte Kampagnen, die plattformübergreifend sind – Mobile, Desktop und Streaming – sind für diese Zielgruppe entscheidend. Da 40 % täglich 1 bis 3 Stunden auf mobilen Geräten verbringen, müssen die Vermarkter für eine konsistente Kommunikation über alle Touchpoints hinweg sorgen.

3. Generation X: Traditionell, aber digital versiert

Die Generation X bringt traditionelle Mediengewohnheiten mit digitalem Engagement in Einklang. Während 64 % Netflix nutzen und 50 % auf Prime Video streamen

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, sehen sie im Vergleich zu den jüngeren Generationen weiterhin am häufigsten traditionelles Fernsehen (39 % sehen 1 bis 3 Stunden täglich).

65 % der Generation X nutzen Facebook regelmäßig, was ihre Vorliebe für Plattformen widerspiegelt, die praktische Verbindungen erleichtern. Ihr höherer Anteil an Eigenheimbesitzern (74 %) prägt auch ihren Medienkonsum, da sie sich eher mit Produkten und Dienstleistungen rund ums Haus beschäftigen.

Suchverhalten der Generationen: Ein neues Paradigma

46 % der Generation Z nutzen soziale Plattformen für die Suche, verglichen mit nur 42 % der Gesamtbevölkerung, was ihre Hinwendung zu visuellen, interaktiven Entdeckungen verdeutlicht. Im Gegensatz dazu stützen sich Millennials und Gen X immer noch stark auf herkömmliche Suchmaschinen wie Google, wobei 58 % der Gen Z und 64 % der Gesamtnutzer auf diese angewiesen sind.

Die Akzeptanz von KI-gestützten Plattformen wie ChatGPT und SearchGPT nimmt zu: 31 % der Gen Z nutzen KI für die Suche, verglichen mit 20 % der Gesamtnutzer, was eine Entwicklung hin zu personalisierteren Sucherlebnissen signalisiert.

Gestaltung von Mediastrategien für generationenübergreifende Zielgruppen

Das Verständnis der Mediengewohnheiten der Generationen offenbart mehr als nur Vorlieben – es zeigt auch Chancen auf. Das Mobile-First-Verhalten der Generation Z und ihre Abhängigkeit von sozialen Plattformen erfordern kurze, visuelle Erzählungen. Die plattformübergreifende Anpassungsfähigkeit der Millennials erfordert integrierte Kampagnen für Handy, Desktop und Streaming. Die Generation X, die den traditionellen Medien treu bleibt, aber zunehmend auf digitalen Plattformen aktiv ist, profitiert von einem ausgewogenen Ansatz.

Die Anpassung von Full-Funnel-Mediastrategien an die Vorlieben und Konsumgewohnheiten der einzelnen Generationen ist der Schlüssel zum Aufbau authentischer und wirkungsvoller Verbindungen.

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