An Amazon ist nicht leicht vorbeizukommen, davon können E-Commerce-Händler ein Lied singen. Die Allgegenwärtigkeit des Marktgiganten macht es ihnen schwer, neue Kunden zu gewinnen und die Umsätze zu steigern. Doch Zeiten und Gegebenheiten ändern sich. Von dem Wandel, den das digitale Marketing im E-Commerce derzeit durchläuft, profitiert zur Abwechslung mal nicht einer der großen Konzerne, sondern die Branche der kleinen und mittelgroßen E-Commerce-Händler. Im Vordergrund dieser Veränderung steht vor allem die Art und Weise, wie bezahlte Suchergebnisse dem Nutzer und potenziellen Kunden als Antwort auf eine Suchanfrage präsentiert werden. Es geht also um die sogenannten Datenfeeds. Deren Strukturen werden fragmentierter, was sich für Unternehmen, die dies zu nutzen wissen, auszahlen wird.
Bisher sah die klassische Online-Suche so aus: Der Nutzer gibt ein Stichwort in die Suchmaschine ein, sortiert die ausgegebenen Ergebnisse anhand seiner Präferenz und klickt dann auf die entsprechende Website. Nicht jedes der Suchergebnisse ist dabei ein Treffer, manche entsprechen so gar nicht dem, was der Nutzer finden möchte. Aufgrund der Entwicklung von strukturierteren und detaillierteren Product Feeds – auch bekannt unter dem Begriff Shopping Feeds – ist es Suchmaschinen jetzt möglich, aussagekräftigere Search Engine Result Pages (SERPs ) zur Verfügung zu stellen. Diese sind personalisiert, lokal ausgerichtet und dialogorientiert. Ein Gewinn sowohl für Nutzer als auch für Unternehmen.
Die treibende Kraft hinter diesem Paradigmenwechsel und weiteren Entwicklungen im Bereich der bezahlten Suche ist der zunehmende Einsatz von automatisierten Abläufen, die auf maschineller Lerntechnologie basieren. Die automatisierten Abläufe sorgen dafür, dass Suchmaschinen auf Nutzeranfragen selbst dann mit bestimmten Produkten antworten, wenn keine konkreten Stichworte verwendet worden sind.
Ermöglicht wird die bessere Auffindbarkeit durch Strukturierung. Product Feeds fungieren als Mechanismen, die den Zugriff auf den gesamten Produktdatensatz eines Händlers und die weiterführenden Informationen erleichtern. Sie werden in standardisierten Dateiformaten generiert und verwaltet. Diese ermöglichen es Plattformen oder vergleichenden Einkaufsportalen wie Bing Shopping, Google Shopping und Amazon Marketplace, die Produkte vieler Einzelhändler zu vermarkten. Das geschieht, indem sie auf die Produkte zugreifen und sie in den Kontext zu Benutzerpräferenzen, Suchhistorie, Demografie, Standort und anderen Faktoren stellen. Das Resultat sind personalisierte Ergebnisse in kürzester Zeit.
Product Feeds sind die erste Stufe des bevorstehenden umfassenden Wandels im E-Commerce. Der steigende Einsatz solcher KI-gestützter, mit maschineller Lerntechnologie gekoppelter Mechanismen erlaubt Suchmaschinen, sich zu viel effektiveren Marketingpartnern für Unternehmen weiterzuentwickeln. Product Feeds sind in der Lage, Informationen so auszutauschen, dass Suchmaschinen die einzelnen Produktdaten verstehen, vergleichen und zusammenführen können. Für Einzelhändler ergibt sich die Chance, während der gesamten Customer Journey viel leichter mit potenziellen Kunden in Verbindung treten zu können.
Um die Leistungsfähigkeit der großen Suchmaschinen und Vergleichs-Shopping-Portale voll auszuschöpfen, müssen Einzelhändler ihre Product-Feed-Struktur durch effektives Data Mapping, Standardisierung und Datenpflege optimieren. Führende Einzelhändler wie beispielsweise Clas Ohlson bestätigen die Komplexität und den intensiven Zeitaufwand, die diese Prozesse erfordern. Sie stellen aber auch fest, dass jene der effektivste Weg sind, Produktanzeigen nach vorn zu bringen.
Wenn Sie Ihre Ergebnisse im E-Commerce steigern wollen – oder einfach nur verstehen wollen, wie Sie Ihren Product Feed strukturieren und optimieren können – dann sind wir für Sie da. Lassen Sie uns reden!