Vorhersagen für 2021: 5 bevorstehende Trends in UX, UI und Design

January 12, 2021
DAC
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Beginner
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Wie jede digitale Disziplin wird auch das Design durch die “neue Normalität” stetig umgestaltet. Obwohl sich die Nutzer nach den früheren Zeiten sehnen – vertraute Klickpfade, beruhigende Farben – hat die Pandemie die Art und Weise verändert, wie sie online interagieren, und eine Reihe von lang erwarteten UX/UI-Fortschritten beschleunigt.

Sind Sie bereit, sich mit VUI, AR, Mikrointeraktionen und mehr auseinanderzusetzen? Dann sind Sie hier genau richtig. Lassen Sie uns die fünf Design-Entwicklungen durchgehen, über die jeder Marketer im Jahr 2021 Bescheid wissen muss.

  1. Hello dark mode, my old friend

    Okay, den dark mode gibt es schon seit den frühen 2010er Jahren, aber er hat erst Mitte der 2010er Jahre viel Zugkraft gewonnen. Heutzutage ist es üblich, dass Apps einen dedizierten Schalter für den hellen/dunklen Modus haben – und jetzt, da große Player wie Google, Samsung, Facebook und Apple den dark mode konsequent in ihre Apps und Websites implementiert haben, ist er mehr oder weniger ein Industriestandard.

    Der dark mode spart bei OLED/AMOLED-Bildschirmen Akkustrom, da er keine Hintergrundbeleuchtung benötigt. Dunkle Pixel sparen Strom, da OLED-Bildschirme standardmäßig schwarze Hintergründe verwenden und Pixel “einschalten”, um Farbe und Helligkeit hinzuzufügen. Mit der zunehmenden Verbreitung von OLED-Displays (das iPhone X, XS und XS max sind damit ausgestattet, ebenso wie viele Samsung-Geräte) werden die Vorteile des Dark Modes immer deutlicher.

    Apple iPhone 11 Pro Telefone, helle und dunkle Display-Modi im Vergleich.

    Aus der Designperspektive kann der dark mode von Marken wegen seiner schlanken, modernen Ästhetik genutzt werden. Zum Beispiel kommen Farben besser zur Geltung, wenn sie sich vor einem dunkleren Hintergrund befinden. Aber hier geht es nicht nur um lebendige Designs, sondern auch um UX-Überlegungen.

    Achten Sie bei der Gestaltung für den dark mode besonders auf die Typografie. Obwohl Behauptungen, dass der dark mode die Belastung der Augen reduziert, umstritten sind, deuten Untersuchungen darauf hin, dass dunkler Text auf hellem Hintergrund besser lesbar ist, unabhängig von der Altersgruppe – und es könnte etwas dran sein an der Behauptung, dass der dark mode besser für das Surfen am Abend ist, da er den Anteil an blauem Licht reduziert. So oder so, erwarten Sie, dass sich der dark mode in diesem Jahr weiter verbreiten wird.

  2. Hey Google, was ist “VUI”?

    Die weit verbreitete Annahme von Smart-Home-Geräten wie Nest, Google Assistant, Amazon Alexa und Siri zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Bis zum Jahr 2023 wird der Smart-Home-Markt, der den Verkauf von vernetzten Geräten und zugehörigen Diensten umfasst, einen Wert von mehr als 141 Milliarden US-Dollar erreichen.

    Andere aufsehenerregende Statistiken sind:

    Aus Sicht der Vermarkter werden neue und andere Benutzeroberflächen (UI) für die Sprachsteuerung benötigt, die nicht nur Telefone und Computer, sondern auch Auto-HUDs und intelligente Geräte umfassen.

    Darin liegt die Herausforderung, denn Voice User Interfaces (VUI) kommen mit ihren eigenen, einzigartigen User Flows und Pain Points. Zum Beispiel kann ein unintuitives Onboarding und Setup eine starke Abschreckung für diejenigen sein, die mit Sprachbefehlen nicht vertraut sind. Bis VUI-Muster alltäglicher werden, müssen Designer die Anwender bei der Navigation durch eine relativ neue Welt anleiten und unterstützen.

  3. Erwarten Sie weitere VR- und AR-Durchbrüche

    Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) boomen im Gaming-Bereich und werden 2021 wahrscheinlich in Richtung Mainstream-Anwendungen vordringen. Apple beispielsweise arbeitet an einer Reihe von AR-Initiativen, darunter eine digitale Brille, die sich drahtlos mit einem iPhone verbindet, um Inhalte auf den Nutzer zu beamen. Dies ist nur eine von vielen Entwicklungen, die den weltweiten Markt für AR-Produkte in den nächsten vier Jahren um 85 % auf 165 Mrd. $ ansteigen lassen werden.

    Nahaufnahme einer jungen Frau beim Einkaufen im Supermarkt mit Hilfe einer Augmented-Reality-App, unscharfer Hintergrund

    Bedenken Sie auch, dass AR in einer zunehmend entlegenen Welt eine neue Bedeutung erlangt. Es gibt bereits einige großartige Beispiele für Marken, die innovativ sind, wenn sie mit lokalen Lockdowns und anderen Einschränkungen konfrontiert sind, darunter:

    • Eine Warby Parker App, mit der Kunden Brillen anprobieren können
    • Die IKEA Place App, mit der Kunden virtuell Möbel in ihrer Wohnung platzieren können
    • InkHunter, mit der Sie sehen können, wie ein Tattoo auf Ihrer Haut aussehen wird
  4. Denken Sie an Ps, Qs und Microcopy

    Die Welt des Storytellings und der Markenerzählungen wird im Jahr 2021 eine neue Bedeutung bekommen.Die Welt des Storytellings und der Markenerzählungen wird im Jahr 2021 eine neue Bedeutung bekommen. Schließlich macht sie Marken einprägsam und sympathisch, was wiederum die Loyalität und Bindung der Nutzer fördert.

    Doch die Standardsprache von Unternehmen kommt bei jüngeren Nutzern nicht mehr an, die zunehmend eine persönliche und vertraute Ausdrucksweise erwarten. Wo es angebracht ist, sollten Markentexter leichte, zwanglose und sogar Umgangssprache verwenden, um die Nutzer besser anzusprechen und zu fesseln.

    Und vergessen Sie nicht die Microcopy! Die Sprache, die für Handlungsaufforderungen, Schaltflächen und Menüs gewählt wird, ist viel wichtiger, als die geringe Zeichenzahl vermuten lässt. Die Microcopy ist der Punkt, an dem Nutzer mit einem bestimmten digitalen Asset interagieren, und Marken, die genau darauf achten (verbeugen Sie sich, Wealthsimple!), werden dieses Jahr die wahren Früchte ernten.

  5. Das Jahr der Mikrointeraktion

    In diesem Zusammenhang erwarten wir, dass Mikrointeraktionen im Jahr 2021 endlich die Beachtung erhalten, die sie verdienen. Diese kleinen Momente dienen nicht nur dazu, Benutzerziele eindeutiger und zugänglicher zu machen, sondern auch dazu, Benutzer zu begeistern, indem Interaktionen geschaffen werden, die einnehmend, einladend und menschlich sind.

    Typische Beispiele für Mikrointeraktionen sind Tooltips, Fortschritts-/Ladebalken und Wisch-Interaktionen, die den Benutzer mit nicht aufdringlichen Animationen und anderen visuellen Hinweisen beschäftigen und informieren. Designer müssen diesen kleinen, aber bedeutsamen Assets große Aufmerksamkeit schenken, was sie letztendlich auch tun sollten:

    • Benutzern ein sofortiges Feedback zu ihren Aktionen geben
    • Anwendern den Status von etwas mitteilen
    • Förderung des Teilens und der Beteiligung an Inhalten
    • Verbessern Sie die Navigation und verhelfen Sie Nutzern, sich besser konzentrieren zu können

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